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   BGH, 28.02.1963 - III ZR 157/61   

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BGH, 28.02.1963 - III ZR 157/61 (https://dejure.org/1963,7650)
BGH, Entscheidung vom 28.02.1963 - III ZR 157/61 (https://dejure.org/1963,7650)
BGH, Entscheidung vom 28. Februar 1963 - III ZR 157/61 (https://dejure.org/1963,7650)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • VersR 1963, 748
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (15)

  • BSG, 30.10.1959 - 6 RKa 14/59
    Auszug aus BGH, 28.02.1963 - III ZR 157/61
    Richtig ist, daß das Bundessozialgericht (BSGE 10, 292) entschieden hat, eine Zulassung dürfe nicht auf Zeit entzogen werden.

    Der Zusatz, die Wiedereintragung in das Zahnarztregister sei ein Jahr nach Rechtskraft möglich, gab nicht eine zeitliche Begrenzung der Zulassungsentziehung, sondern hob nur die ohnehin stets verbleibende Möglichkeit (vgl. BSGE 10, 292, 297) einer Wieder Zulassung hervor.

    Überdies hatte das Bundessozialgericht bereits nach dem neuen Kassenarzt- und Zulassungsrecht zu entscheiden (BSGE 10, 292, 293), während es für die Prage, ob die Mitglieder des Zulassungsausschusses im vorliegenden Fall ihre Amtspflichten verletzt haben, allein auf die damals gegebene Rechtslage ankommt.

  • RG, 06.05.1942 - III 6/42

    1. Zum Umfange der richterlichen Fragepflicht. 2. Zum Begriffe des

    Auszug aus BGH, 28.02.1963 - III ZR 157/61
    Demgegenüber beruft sich die Revision des Klägers auf den Grundsatz, daß Antshaftungsansprüchen aus verfahrensmäßig fehlerhaften Handlungen nicht entgegengehalten werden dürfe, diese hätten bei Beachtung der Verfahrensvorschriften in gleicher Weise rechtsgültig vorgenommen werden können (RGZ 169, 353, 358).

    Darin liegt nicht - wie die Revision meint - ein Verstoß gegen den in RGZ 169, 353, 358 entwickelten Grundsatz; insbesondere ist nicht - wie die Revision vorträgt - davon die Rede, daß das Schiedsamt auch bei richtigem Verfahren eine unrichtige Entscheidung hätte treffen können.

  • BGH, 25.06.1953 - III ZR 339/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.02.1963 - III ZR 157/61
    Denn deren, Mitwirkung für die Seite der Zahnärzte (und Dentisten) erklärter sich einleuchtend daraus, daß damals die K. V. als öffentlich-rechtliche Körperschaft noch nicht errichtet war; das aber vermag den öffentlich-rechtlichen Charakter der Aufgabe als solcher nicht in Zweifel zu stellen (vgl. BGH Urteil vom 25. Juni 1953 - III ZR 339/51 -).

    Die Identität der Aufgabe wird hierdurch nicht in Zweifel gestellt (vgl. BGH Urteil vom 25. Juni 1953 - III ZR 339/51 -); die Entwicklung der K. V. H. aus den früheren bürgerlich-rechtlichen Vereinen der Zahnärzte und Dentisten wird besonders durch den Umstand bestätigt, daß die Zulassungsordnung 1954 für die K. V. dieselben Unterschriften trägt wie die Zulassungsordnung 1952 für die beiden Vereine.

  • BGH, 27.09.1951 - IV ZR 155/50

    Öffentlichrechtliche Verwahrung. Rechtsweg

    Auszug aus BGH, 28.02.1963 - III ZR 157/61
    Das läßt einen im Revisionsrechtszug beachtlichen Rechtsfehler (vgl. BGHZ 3, 162, 175) nicht erkennen.
  • BGH, 28.11.1960 - III ZR 200/59

    Geistliche als Religionslehrer

    Auszug aus BGH, 28.02.1963 - III ZR 157/61
    Nach gesicherter Rechtsprechung hat für die Folgen von Amtspflichtverletzungen in diesem Nebenamt diejenige Körperschaft einzutreten, die ihn mit den ausgeübten hoheitlichen Befugnissen ausgestattet und damit zum Beamten im haftungsrechtlichen Sinne gemacht hat (vgl. die Nachweise in BGB-RGRK zu § 839 Anm. 15), es haftet - mit anderen Worten - die Körperschaft, deren Aufgaben er erfüllte und deren Gewalt er ausübte (BGHZ 34, 20, 23; LM zu Bayer.Verf. Art. 97 Nr. 2).
  • BGH, 21.05.1953 - III ZR 272/51

    Amtspflichtverletzung einer Spruchkammer

    Auszug aus BGH, 28.02.1963 - III ZR 157/61
    Das Berufungsgericht hat seine Prüfung, ob die Verfahrensfehler einen Schaden für den Kläger verursacht haben, richtig bei der Entscheidung des Schiedsamts angesetzt; denn Verfahrensfehler, die nur im Zusammenhang mit der zu fällenden Entscheidung zu einem Eingriff in die Rechtssphäre des Betroffenen zu führen vermögen, lassen sich in ihren Rechtsfolgen von der Entscheidung selbst gar nicht loslösen (vgl. BGHZ 10, 55, 62; LM Anmerkung zu BGB § 839 G Nr. 1).
  • BSG, 24.10.1961 - 6 RKa 25/60
    Auszug aus BGH, 28.02.1963 - III ZR 157/61
    Das Berufungsgericht ist richtig davon ausgegangen, daß es vollen Umfanges seiner Nachprüfung unterliege, ob dem Kläger eine, die Zulassungsentziehung rechtfertigende "gröbliche" Verletzung seiner Pflichten zur Last falle; denn insoweit handelt es sich nicht um eine Ermessensfrage, sondern um die Auslegung eines Rechtsbegriffs (vgl. BSG NJW 1962, 700).
  • BGH, 14.12.1959 - V ZR 197/58

    Prozeßführungsbefugnis als Prozeßvoraussetzung

    Auszug aus BGH, 28.02.1963 - III ZR 157/61
    Insoweit ist das Revisionsgericht weder auf den in den Vorinstanzen vorgetragenen Tatsachenstoff beschränkt, noch an die Feststellungen des Tatsachenrichters gebunden (BGHZ 31, 279, 282) und erforderlichenfalls zur eigenen Beweiserhebung im Wege des sogenannten Freibeweises befugt; dabei können die in einem anderen Verfahren vorgenommenen Beweiserhebungen auch ohne Zustimmung der Parteien im Wege des Urkundenbeweises verwertet werden (LM zu ZPO § 56 Nr. 1; BGH Urteil vom 3. Oktober 1960 - III ZR 61/59).
  • BGH, 19.03.1953 - III ZR 271/51

    Rechtskraftwirkung von Verwaltungsakten

    Auszug aus BGH, 28.02.1963 - III ZR 157/61
    Diese Entscheidung, durch die der Entziehungsbeschluß aufgehoben und der Entziehungsantrag endgültig abgewiesen wurde, ist zwar unanfechtbar geworden (§ 87 Abs. 2 SGG); sie bindet jedoch als eine Verwaltungsentscheidung das ordentliche Gericht nicht in der Frage der Rechtswirksamkeit oder Rechtmäßigkeit der aufgehobenen früheren Beschlüsse (BGHZ 9, 129); dies um so weniger, als das Landesschiedsamt - neben Rechtsgründen - aus Gründen der Billigkeit auch berücksichtigt hat, daß die schweren Nachteile, die der Kläger durch die lange Dauer des Verfahrens erlitten habe, jedenfalls eine ausreichende Sühne seien.
  • BAG, 06.05.1958 - 2 AZR 551/57

    Mangel der Prozeßfähigkeit - Berücksichtigung von Amts wegen - Parteidisposition

    Auszug aus BGH, 28.02.1963 - III ZR 157/61
    Da hiernach durchschlagende sachliche Bedenken gegen die Prozeßfähigkeit des Klägers nicht vorliegen und auch bei Berücksichtigung des Vertrages der Revision der Beklagten nicht ersichtlich sind, sieht der Senat davon ab, die von den Beklagten erbetene Begutachtung herbeizuführen (vgl. BArbG NJW 1958, 1699).
  • BGH, 03.10.1960 - III ZR 61/59

    Beurteilung der Auswirkungen einer geistigen Störung auf die Geschäftsfähigkeit

  • BGH, 31.01.1963 - III ZR 70/61
  • RG, 12.03.1937 - III 90/36

    1. Zur rechtlichen Natur der Kassenärztlichen Vereinigung Deutschlands und ihres

  • RG, 12.11.1914 - IV 346/14

    Ehescheidungsklage eines Geschäftsunfähigen

  • RG, 26.04.1940 - III 131/39

    Wie ist die Befugnis der Amtsleiter der Kassenärztlichen Vereinigung Deutschlands

  • BGH, 15.11.1990 - III ZR 302/89

    Überprüfung der Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsakts im Amtshaftungsverfahren;

    Wird der Amtshaftungsanspruch darauf gestützt, daß die Amtspflichtverletzung im Erlaß eines rechtswidrigen Verwaltungsakts bestehe, so haben die Zivilgerichte die Rechtmäßigkeit dieses Verwaltungsakts ohne Rücksicht auf seine Rechtswirksamkeit zu überprüfen (st. Rspr.: Senatsurteile BGHZ 2, 209, 214; vom 16. Oktober 1952 - III ZR 180/50, S. 14 (insoweit in BGHZ 7, 296 [BGH 16.10.1952 - III ZR 180/50] und NJW 1953, 101 nicht veröffentlicht); BGHZ 9, 129, 131 ff; vom 6. Oktober 1955 III ZR 56/54 = MDR 1956, 410, 412 (Anm. Bettermann); vom 28. Februar 1963 - III ZR 157/61 = VersR 1963, 748, 749 f; vom 28. Februar 1963 - III ZR 192/61 = VersR 1963, 628 f; vom 1. April 1963 - III ZR 4/62 = VersR 1963, 677 f; vom 22. März 1979 - III ZR 22/78 = NJW 1979, 2097 f; Urteil vom 30. Mai 1983 a.a.O.; Urteil vom 17. Januar 1985 - III ZR 109/83 = VersR 1985, 492, 494 = NVwZ 1986, 76 f; sowie neuestens Urteil des IX. Zivilsenats vom 25. Oktober 1990 - IX ZR 13/90, für BGHZ vorgesehen; vgl. auch RGZ 121, 225, 232; 154, 144, 152 f; 168, 129, 137).
  • OLG Saarbrücken, 12.10.2017 - 4 U 29/16

    Amtshaftungsansprüche nach Erklärung eines Bebauungsplans für unwirksam:

    Welche tatsächliche Lage bei pflichtgemäßem Verhalten des Beamten eingetreten wäre, ist nach § 287 ZPO zu beurteilen (BGH VersR 1963, 748, 750; BGB-RGRK/Kreft, 12. Aufl. § 839 Rn. 556).
  • BGH, 12.04.2006 - III ZR 35/05

    Verantwortlichkeit der Kassenärztlichen Vereinigung für Pflichtverletzungen der

    Der oben geschilderten Aufgabenwahrnehmung von gemeinsamen Einrichtungen der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen entspricht es, dass der Senat und andere Gerichte schon früher eine haftungsrechtliche Verantwortlichkeit der beteiligten Körperschaften angenommen haben (vgl. Senatsurteil vom 28. Februar 1963 - III ZR 157/61 - VersR 1963, 748, 749, 752; LG Frankfurt ÄM 1961, 757 f; OLG Frankfurt ÄM 1962, 902; LG Münster ÄM 1961, 2164 f; OLG Düsseldorf NJW-RR 1991, 475 f zur früheren Regelung in § 368b RVO).
  • OLG Saarbrücken, 11.10.2018 - 4 U 84/17

    Schadensersatz bei unrichtiger unverbindlicher Renteninformation

    Welche tatsächliche Lage bei pflichtgemäßem Verhalten des Beamten eingetreten wäre, ist nach § 287 ZPO zu beurteilen (BGH, Urteil vom 28.2.1963 - III ZR 157/61, VersR 1963, 748, 750; BGB-RGRK/Kreft, 12. Aufl. § 839 Rn. 556; Senatsurteil vom 12.10.2017 - 4 U 29/16, NVwZ-RR 2018, 348, juris Rdn. 96).
  • BGH, 25.01.1990 - III ZR 60/89

    Aussprechen einer Empfehlung von Seiten der Behörde als hoheitliche Tätigkeit -

    Deshalb liegt auch bei pflichtwidrigen Maßnahmen der Zulassungsinstanzen in dem schuldhaften Verhalten des Kassenarztes, das zu dem Verfahren auf Entziehung der Zulassung Anlaß gegeben hat, keine nach § 254 BGB zu berücksichtigende Mitverursachung (Senatsurteil vom 28. Februar 1963 - III ZR 157/61 - VersR 1963, 748, 752).
  • BGH, 30.09.1965 - III ZR 18/64

    Erlaubnis zum Betrieb eines genossenschaftlichen Kreditinstituts - Schadensersatz

    Allerdings ist das Revisionsgericht bei der Prüfung der Prozeßvoraussetzungen, die auch ihm gemäß § 56 ZPO obliegt, - entgegen der Regel des § 561 ZPO - weder auf den in den Vorinstanzen vorgetragenen Tatsachenstoff beschränkt, noch an die Feststellungen des Tatsachenrichters gebunden (BGHZ 31, 279, 282) [BGH 14.12.1959 - V ZR 197/58] ; es ist erforderlichenfalls zur eigenen Beweiserhebung im Wege des Freibeweises befugt und auch der erkennende Senat hat von dieser Befugnis schon Gebrauch gemacht (Urteile vom 3. Oktober 1960 - III ZR 60/59 und III ZR 61/59 - sowie vom 28. Februar 1963 - III ZR 157/61 -).
  • OLG Düsseldorf, 06.05.1982 - 18 U 249/81
    Das LG hat zu Recht einen Amtshaftungsanspruch des Kl. gegen die Bekl. gem. § 839 BGB , Art. 34 GG verneint; denn die hier betroffenen Mitglieder des Verwaltungsrats der Bezirksstelle L. der Bekl. haben als Träger eines ihnen anvertrauten öffentlichen Amts (vgl. § 368 k Abs. 3 S. 1 RVO und BGH LM Nr. 1 zu § 51 SGG = VersR 56, 417; BGH VersR 63, 748 (749) eine ihnen gegenüber dem Kl. obliegende Amtspflicht nicht verletzt.
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